Bericht Geschäftsstelle

Das Jahr 2017 stand unter dem Zeichen des verstärkten Engagements hinsichtlich Image- und Markenpflege, Employer-Branding sowie der Bewältigung von Veränderungen auf nationaler Ebene, mit Auswirkungen auf unsere Mitglieder. Daneben haben wir unsere Verbandsaufgaben zum Erhalt oder zur Schaffung guter Rahmenbedingungen für unsere Mitglieder fortgeführt.

So haben wir Auftrags unserer Mitglieder den Austausch mit dem DJSG gepflegt, uns regelmässigen mit dem BSH koordiniert, waren laufend im Kontakt mit dem Gesundheitsamt und haben an den verschiedenen interkantonalen und nationalen Sitzungen von Spitex Schweiz teilgenommen. Seit Anfang 2017 nimmt Monika Schnoz zudem als Vorstandsmitglied von e-Health Südost auch dort die Interessen der Spitex-Organisationen wahr.

UV/IV/MV-Tarife

Die nationalen Verhandlungen zu einem neuen Tarif für UVG-/IV-/MV-KlientInnen dauern bis dato an. Zwischenzeitlich hatte die Medizinaltarifkommission, die für UVG/IV/MV verhandelt, einseitig die anerkannten Tarife per 1.4.2017 angepasst. Die Auswirkungen und die dadurch erkennbar gewordene Finanzierungslücke bei Leistungen für UVG-/IV-/MV-KlientInnen konnte in einem dringlichen Gespräch mit Regierungsrat Dr. Christian Rathgeb beraten werden. Pro 2017 konnte so eine praxistaugliche Übergangslösung sichergestellt werden. Pro 2018 sehen wir aktuell gespannt den Resultaten aus den nationalen Verhandlungen entgegen.

Kommunikation

Kommunikativ wurden 2017 mehrere Projekte angestossen und realisiert. Ein wichtiger Meilenstein war die Einführung des neuen Logos. Nun hat die NPO-Spitex nicht nur einen moderneren, sondern auch einen schweizweit einheitlichen Auftritt. Damit können wir unsere Professionalität und unsere Marktführerschaft visuell unterstreichen. Im Frühling ging unsere neu strukturierte und gestaltete Website www.spitexgr.ch live und wir haben die neue Informationsseite www.spitexundich.ch lanciert. Auf ihr findet man viel Wissenswertes über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten, die es im Bereich Pflege bei der Spitex gibt. Auch Informationen zu den Berufsprofilen selbst und den Weiterentwicklungsmöglichkeiten von AGS, FaGe, HF und FH Pflege sind hier verfügbar gemacht. Dabei werden die Betriebe ausgewiesen, bei denen eine Schnupperlehre und die jeweilige Ausbildung in Graubünden möglich sind. Auf die Ausbildungswebsite aufmerksam machen können wir mit dem ebenfalls neu entwickelten Ausbildungsfolder, der mit ansprechenden Postkarten über das Ausbildungsangebot bei der Spitex informiert und auf die Website verweist. Auch in Sachen Jahresbericht wurden neue Wege eingeschlagen: Der Jahresbericht erscheint neu digital, ein übersichtlicher Kurz-Flyer fasst die wichtigsten Eckpunkte zusammen. Weiter wurde die Grundlage für einheitliche Stlleninserate geschaffen und mit der Gestaltung einer neuen Imagebroschüre gestartet. Rund um den Spitex-Tag wurde eine Imagekampagne mit TV-Spot, Inseraten und PR-Artikeln geschaltet. Die Kampagne hebt hervor, welch wichtiges Standbein wir für die Gesundheitsversorgung im Kanton sind und dass wir eine attraktive Arbeitgeberin und engagierte Ausbildnerin sind. Weiter will sie auch zeigen, wie unverzichtbar unsere Dienstleistungen für die betroffenen Kunden sind, um ein selbstbestimmtes und autonomes Leben trotz Pflegebedarf im eigenen Daheim führen zu können. Die Kampagne soll 2018 weitergeführt werden. Auch in der internen Kommunikation haben wir ein Zeichen gesetzt: Wir haben die neue Kursapplikation für die Ausschreibung und Administration der Weiterbildungsangebote der Ostschweizer Spitex-Verbände www.spitex-fortbildung.ch massgeblich mitentwickelt.

Vernehmlassungen

Als weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit liessen wir uns zur Teilrevision des Krankenpflegegesetzes sowie zur Verordnung zum Gesundheitsgesetz vernehmen.

Strategie-Besuche

Als Spitex-Verband setzen wir uns laufend auch mit der Frage auseinander, was unsere Mitglieder von ihrem Verband erwarten. Den besonderen Umständen unserer Mitglieder, die in Versorgungsnetzen integriert sind, in denen auch Spital, Pflegeheim und Weiteres eingebunden sind, wollen wir dabei auch besonders Augenmerk widmen. Wir haben hierzu im Herbst 2017 die Spitex vom Centro Sanitario Valposchiavo besucht und genau hingehört, wo der Schuh drückt und wie wir als SVGR allenfalls beim Bewältigen der besonderen Herausforderungen Unterstützung bieten können. Weitere Besuche sind geplant.

Dank

Wir danken unseren Mitgliedern und unserem Vorstand für das uns geschenkte Vertrauen den Verband führen zu dürfen. Ebenfalls danken wir dem für uns zuständigen Regierungsrat Dr. Christian Rathgeb, dem Departementssekretär Gion-Claudio Candinas und dem Amtsleiter Dr. Rudolf Leuthold und seinen Mitarbeitenden für die jeweils wohlwollende gemeinsame Suche nach bestmöglichen Lösungen in Spitex-Fragen. Nicht zuletzt danken wir auch dem BSH für die wertvolle Zusammenarbeit in verschiedenen Themen, unserer OdA G+S Graubünden, der Ombudsstelle und allen weiteren Partnern, die für eine gute Verbandsarbeit zu Gunsten unserer Mitglieder wichtig sind.

Mario Evangelista und Monika Schnoz
Geschäftsstelle Spitex Verband Graubünden

 

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