Liebe Leserinnen und Leser

Die Hauptaufgabe des Spitexverbandes besteht in der Bereitstellung guter Rahmenbedingungen für die 18 Mitgliederorganisationen. Nur unter den besten Rahmenbedingungen können unsere Mitglieder leistungsfähige Spitex-Dienste betreiben und im Kanton eine flächendeckende und bedarfsgerechte Pflege und Betreuung inklusive hauswirtschaftlicher Leistungen und Mahlzeitendiensten bereitstellen.

Gestützt auf die Mitgliederumfrage im Herbst 2021 hat sich der Vorstand bereits im Dezember 2021 mit der Frage befasst, inwiefern die bestehende Organisationsform des Spitexverbandes den Bedürfnissen der gewandelten Gesundheitsversorgung in den Regionen noch gerecht wird. Immer mehr Spitexvereine werden Bestandteile von Gesundheitszentren, welche Spital-, Heim- und Spitexleistungen aus einer Hand anbieten. Deshalb beschlossen wir bereits Ende 2021 dieser Frage intensiver nachzugehen. Anfangs 2022 hielten wir unseren Strategietag ab. Dabei konkretisierte sich unsere Idee der näheren Prüfung der intensiveren Zusammenarbeit mit dem Bündner Spital- und Heimverband (BSH). Mittels Schreiben vom Februar 2022 gelangten wir an den BSH. Unsere Idee den bereits bestehenden intensiven Austausch zwischen den beiden Geschäftsstellen auszubauen (wobei wir in einer ersten Kontaktnahme offenliessen, wie sich das gestalten soll), stiess beim BSH auf offene Ohren. Im Laufe des Jahres fanden verschiedene Gespräche zuerst nur im Rahmen der strategischen Führungen der beiden Verbände statt und danach zusammen mit den Geschäftsstellenleitenden. An der letzten Sitzung im Dezember 2022 wurde beschlossen, zu Handen der beiden Vorstände einen konkreten Vorschlag zur Zusammenlegung der beiden Geschäftsstellen auszuarbeiten. Dieses Grundlagenpapier soll in beiden Verbänden als Diskussionsgrundlage für das weitere Vorgehen dienen. Wichtigstes Ziel ist, die gemeinsamen Synergien zu nutzen aber gleichzeitig gerade im Spitexbereich für die Mitglieder keinen Abbau der Dienstleistungen zu dulden insbesondere nicht für jene Mitglieder, welche nicht Teil eines regionalen Gesundheitszentrums sind. Ob wir bis zur Mitgliederversammlung bereits konkrete Vorschläge vorlegen können, ist noch offen. An dieser Stelle danke ich den Mitgliedern der beiden Delegationen des BSH (Claudia Kleis, Jean Pierre Liesch, Guido Badilatti) und des Spitexverbandes (Roman Stäbler und Michael Widrig) ganz herzlich für die engagierte Diskussion unter Leitung von Simon Keller.

Ein grosses Projekt im 2022 war die Neuorganisation der HF Pflege. Auch hier hat sich gezeigt, wie wertvoll eine gute Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen ist. Ein grosses Dankeschön geht an dieser Stelle an die Leiterin der OdA Sandra Bosch als Projektleiterin der Gruppe Branche. Bisher konnten bereits wichtige Strukturen erarbeitet und bereitgestellt werden, damit der Neustart im Herbst 2023 glücken kann.

Einen überwältigenden Erfolg konnten wir mit dem Theaterstück GOTT von Ferdinand von Schirach feiern. Zusammen mit palliative gr und der Menzi-Jenny-Gertrud-Stiftung konnte dieses grossartige Projekt realisiert werden. Das Stück wurde im Jahr 2022 insgesamt sechs Mal vor ausverkauften Rängen in Chur, Ilanz und Davos und Anfangs 2023 in St. Moritz aufgeführt. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Bernadette Jörimann für die Mitorganisation, an Roland Amrein und Nikolaus Schmid sowie an das ganze Team der direkt beim Theaterstück Mitwirkenden wie auch an Christian Ruch für die Leitung und Organisation der anschliessenden Podiumsdiskussionen. Gerade bei den Podiumsdiskussionen konnte mit den aus den Reihen der Spitex mitwirkenden Personen schön aufgezeigt werden, wie eine palliative Betreuung zu Haues unter guten Rahmenbedingungen stattfinden kann.

Zum Schluss danke ich allen, die uns tatkräftig unterstützt haben. Ich danke den kantonalen Behörden insbesondere dem Gesundheitsamt unter der Leitung von Dr. Rudolf Leuthold. Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand Roman Stäbler, Johanna Weiss, Alessandro Della Vedova und Daria Berri. Mein Dank geht insbesondere an unsere Co-Geschäftsleitung mit Mario Evangelista und Monika Schnoz.  Der sachbezogene, kreative und inspirierende Austausch macht viel Freude. 

Mein spezieller Dank geht an alle Spitexverantwortlichen unserer Mitgliederorganisationen sowie an alle Mitarbeitenden der Spitexbranche. Zusammen leisten Sie tagtäglich wunderbare und sinnstiftende Arbeit für die Bevölkerung unseres Kantons.

Barla Cahannes
Präsidentin Spitex Verband Graubünden

Chur, im März 2023

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